Themenabend: „Die Ehe – Heiliges Sakrament, Steuersparmodell mit Nebenwirkungen oder patriarchaler Dinosaurier?“
„Bis dass der Tod euch scheidet!“ heißt es, wenn die Ehe vor Gott geschlossen wird. Wenn man sich aber die Lebensrealität vieler Menschen in Deutschland, sowohl christlicher wie auch nicht-christlicher vor Augen führt, dann stimmt dieser Satz schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Zudem existieren viele verschiedene Konzepte von Ehe. Laut Katechismus dürfen nur ein Mann und eine Frau, im Idealfall beide katholisch, in freiem Willensentschluss, mit der Bereitschaft zur Fruchtbarkeit und den Glauben weiterzugeben, die Ehe schließen. Und: Eine gültig geschlossene katholische Ehe ist unauflöslich.
Das deutsche Recht ist da viel liberaler, so kann eine Ehe geschieden werden (Paragraph 1564ff. BGB) und seit 2017, mit Beschluss der sog. „Ehe für alle“, können auch gleichgeschlechtliche Paare (standesamtlich) die Ehe schließen.
Aber diese Lockerung hat einen Trend nicht umgekehrt: Die Zahl der Eheschließungen ist rückläufig. Es scheint fast so, als ob die Leute keine Lust mehr auf Ehe haben.
Und die, die noch heiraten? Tun sie das aus Liebe? Oder aus (steuer-)rechtlichen Gründen? Was ist das heute für uns, dieses Konzept „Ehe“? Ein patriarchalischer Dinosaurier, um „die Frau an den Herd zu ketten“? Ein Verwaltungsakt? Ein attraktives Steuersparmodell? Sakrament?
Lasst uns darüber sprechen. Als Referenten haben wir zu diesem Thema Christian Bieber, Eheberater der Lebens-und Familienberatung der Diakonie Leipzig zu Gast.
- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
5. Juni um 20:00 - 21:30
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